Smilecard - Kreditkartengesellschaft zur Währung Lächeln,  Projekt 2001/02 

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Sören Kierkegaard, Entweder- Oder:

"Das gesellschaftliche Leben bringt einen zwar in Berührung mit dem schönen Geschlecht, aber es hat keine Art, wenn man die Geschichte dort anfangen muss. Im gesellschaftlichen Leben ist jedes junge Mädchen gewappnet, die Situation dürftig und immer wiedervorgekommen, das Mädchen erfährt keine wollüstige Erschütterung. Auf der Straße ist sie auf offener See, und deshalb wirkt alles stärker, wie auch alles rätselhafter  ist. Ich gebe hundert Reichstaler für das Lächeln eines jungen Mädchens in einer Straßensituation, keine zehn Reichstaler für einen Händedruck in einer Gesellschaft., das sind ganz verschiedene Währungen."






Friedrich Nietzsche, Also sprach Zarathustra, Vor Sonnenaufgang:

"Wir reden nicht zueinander, weil wir zu vieles wissen- : wir schweigen uns an, wir lächeln uns unser Wissen zu."






Georg Simmel, Philosophie des Geldes:

"Der Reiche genießt Vorteile, noch über den Genuß desjenigen hinaus, was er sich für sein Geld konkret beschaffen kann. Der Kaufmann handelt mit ihm solider und billiger als mit dem Armen, jedermann, auch der gar nichts von seinem Reichtum profitiert, begegnet ihm zuvorkommender, als dem Armen, es schwebt eine ideale Sphäre fragloser Bevorzugtheit um ihn. Allenthalben kann man beobachten, wie dem Käufer der kostspieligeren Warengattung, dem Benutzer der höheren Eisenbahnwagenklasse usw. allerhand kleine Bevorzugungen eingeräumt werden; mit dem von ihm bezahlten Sachwert haben diese eigentlich so wenig zu tun, wie das freundlichere Lächeln, mit dem der Kaufmann die teurere Ware verkauft, mit dieser, sondern sie bilden eine Gratisbelage, die nur dem Konsumenten des Billigeren versagt bleibt, ohne dass er doch - und das ist gewissermaßen das Härteste dabei - über sachliche Übervorteilung zu klagen berechtigt wäre."